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Umweltfeind Plastik – oder doch nicht? Ob bzw. wann die Papiertragetasche wirklich besser ist


Aus Supermärkten wurde sie bereits verbannt, im Einzelhandel gibt es sie meistens nur noch gegen Aufpreis und auch generell ist die Plastiktüte, zumindest unter Verfechtern des Umweltschutzes, verpönt. Längst haben an ihrer Stelle Papiertaschen den Thron der Einwegtragetaschen erklommen – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Doch ob die Papiertüte wirklich ökologisch sinnvoller ist als ihr Pendant aus Plastik, hängt maßgeblich davon ab, inwiefern sie tatsächlich als Einweglösung zum Einsatz kommt.

Heutzutage lautet die Devise: Papier ist gut, Plastik ist schlecht. Das kommt aber immer ganz darauf an – bei Tragetaschen nämlich darauf, wie oft sie wiederverwendet werden. Hier lesen Sie die Vor- und Nachteile der beiden Alternativen im Überblick.

 

Papier vs. Plastik – Tragetaschen im Vergleich

Eine Plastiktüte benötigt etwa 100 bis 500 Jahre, bis sie vollständig zersetzt ist – vorausgesetzt, sie wird nicht recycelt. Unter der Annahme, dass die Plastiktüte nur einmalig verwendet wird, kann hier von Nachhaltigkeit kaum die Rede sein. Ihre Produktion dagegen geht vergleichsweise nicht so sehr zulasten der Umwelt: die Herstellung von Tüten aus Kunststoff ist relativ emissionsarm und auch energetisch recht sparsam. Ein Vorteil von Plastiktüten ist aber, dass sie sowohl leicht als auch reißfest sowie wasserabweisend und daher eigentlich optimal zur mehrfachen Nutzung geeignet sind. Wenn sie nicht mehr benötigt wird, kann Plastik mittlerweile zudem einigermaßen gut recycelt werden.

 

Die Produktion von Papiertragetaschen ist hingegen beinahe doppelt so energieintensiv wie die Herstellung von Tragetaschen aus Kunststoff. Außerdem schlagen beim Herstellungsprozess von Papiertüten noch hohe Emissionen von Stickoxiden, Schwefeldioxiden und weiteren Chemikalien in Luft und Wasser zu Buche. Und da Papiertüten in Sachen Reisfestigkeit ebenfalls schlechter abschneiden als Plastiktaschen und darüber hinaus auch nicht wasserabweisend sind, werden sie häufig auch nicht so oft wiederverwendet. Da sie aber auf der anderen Seite wiederum aus nachwachsenden bzw. bereits recycelten Rohstoffen hergestellt werden und nicht, wie die Plastiktüte, aus der endlichen Ressource Erdöl, geht der Punkt in Sachen Nachhaltigkeit letztendlich an die Papiertasche. 

 

Es kommt vor allem auf die Wiederverwendung an

Als Fazit kann man festhalten, dass weder Plastik- noch Papiertragetaschen 100 Prozent klima- oder umweltfreundlich sind. Aber vor allem Plastiktüten werden in erster Linie durch ihre massenhafte, einmalige Nutzung, die in Unmengen an Plastikmüll resultiert, zu echten Umweltverschmutzern. Da aber auch Papiertüten in der Produktion zulasten der Umwelt gehen, gilt für beide Alternativen, sie so oft wie nur möglich wiederzuverwenden, damit auf lange Sicht wenige der Tragetaschen hergestellt werden müssen.

 

Papiertaschen aus Gras und Bananenblättern von LEICHT BAGS, auf Wunsch auch mit Druck

Als Spezialist für Tragetaschen aller Art, beschäftigen auch wir von LEICHT BAGS uns permanent mit dem Thema der nachhaltigen Herstellung von Tüten. Deshalb erhalten Sie bei uns auch Papiertaschen aus innovativen Naturmaterialien wie Bananenblättern oder Grasfasern. Selbstverständlich können Sie auch diese nachhaltig produzierten Papiertüten ganz nach Ihren Wünschen bedrucken lassen. Darüber hinaus finden Sie bei uns aber auch ein großes Angebot an Mehrwegtaschen, zum Beispiel aus Fairtrade Baumwolle oder Filz.