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Recycling von Papiertragetaschen

Papiertaschen sind in unserem Alltag unverzichtbar, und wir benutzen sie vor allem zum Transportieren von Einkäufen. Doch was passiert eigentlich mit einer Papiertragetasche am Ende ihrer Existenz? Eine Frage, der wir von LEICHT BAGS auf den Grund gehen möchten. 

 

Da wir in unserem Unternehmen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen, bieten wir unseren Kunden neben Papiertragetaschen mit Druck aus weißem Kraftpapier auch verschiedene umweltschonende Alternativen an. So haben wir beispielsweise Taschen aus Graspapier oder Bananenfasern in unserem Sortiment. Kunden finden aber auch Tragetaschen aus recyceltem Papier bei uns. Die Papiertragetaschen von LEICHT BAGS sind von besonders hoher Qualität und können deshalb viele Male wiederverwendet werden. Doch auch die hochwertigste Tasche hat irgendwann einmal ausgedient und wird entsorgt. Was danach passiert, ist ein spannender Kreislauf. Doch wie funktioniert der Recyclingprozess eigentlich und welche Vorteile hat es, die ausgedienten Taschen dem Wiederverwertungskreislauf zuzuführen?

 

Deutschland ist Weltmeister im Recyceln

Seit den 1980-er Jahren wird Papier in Deutschland recycelt und kommt in Form von neuen Produkten wieder auf den Markt. So werden aus dem Papier unserer Tragetaschen beispielsweise Schulhefte, Büromaterialien, Glückwunschkarten oder eben wieder neue Papiertaschen. Vielleicht wird daraus auch die Tageszeitung, die Sie jeden Morgen am Frühstückstisch oder in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit lesen. Denn die meisten Zeitungen werden zu 100 Prozent auf Altpapier gedruckt. Aber auch viele Kartons bestehen vollständig aus recyceltem Papier. Generell ist die Nachfrage nach Altpapier nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit enorm gestiegen. 

 

So wurden im Jahr 2017 22,9 Milliarden Tonnen Papier, Pappe und Karton in Deutschland produziert. Dafür kamen bei der Produktion mehr als 17 Millionen Tonnen Altpapier zum Einsatz. Damit belegt Deutschland bei der Wiederverwertung von Papier weltweit die Spitzenposition.

 

Recyclingpapier hat einen geringen Energieaufwand

Nach der Entsorgung wird das Papier gesammelt und in einem aufwendigen Verfahren sortiert, denn es gibt viele unterschiedliche Papiersorten, die es zu trennen gilt – vom Hochglanzpapier von Zeitschriften über das Kraftpapier unserer bedruckten Papiertaschen bis hin zu Wellpappe. Einer der wichtigsten Prozesse in der Produktion von Recyclingpapier ist das Deinking. Dabei wird die Druckfarbe vom Papier entfernt. Mittlerweile gibt es viele Altpapiere, die qualitativ vergleichbar mit Frischfaserpapieren sind und sich im Weißegrad nur minimal unterscheiden. Doch je öfter ein Papier recycelt wird, desto kürzer werden die Fasern. Nach rund sechs bis sieben Recyclingkreisläufen eignet es sich deshalb nicht mehr zur Weiterverarbeitung.

 

Im Vergleich zur Herstellung von Papier aus Frischfasern werden beim Recycling bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser eingespart. Gleichzeitig kommen dabei in der Produktion weniger Chemikalien zum Einsatz, was die Umwelt zusätzlich schont.