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Kleine Materialkunde: geripptes Papier


Lassen Sie Papiertaschen hochwertig bedrucken

Neben Kraftpapier und gestrichenem Papier verwenden wir für die Herstellung von individuell gefertigten Papiertragetaschen mit Druck auch geripptes Papier. Es überzeugt vor allem durch seine einzigartige Optik und verschafft Ihrer Werbung auf den Taschen einen ganz besonderen Auftritt. 

 

Einige der Papiertragetaschen aus unserem Sofortprogramm sind aus geripptem Papier gefertigt. Die innovative Papiersorte können Sie selbstverständlich auch für Ihre individuell erstellten Tragetaschen wählen. Es ist eine spezielle Papierart, die durch die Herstellungsweise feine Rippen und Unebenheiten aufweist. Zu vergleichen sind diese mit einer Art Wasserzeichen und werden nur dann besonders deutlich, wenn man die Papiertasche gegen das Licht hält. Dieser Effekt verleiht den Papiertaschen eine ganz eigene Optik, die das Corporate Design von Unternehmen gekonnt in Szene setzt. Dabei haben Kunden nicht nur die Wahl zwischen einzelnen Papiersorten und dem Druck, sondern können noch viele weitere Details ihrer Papiertasche anpassen lassen. Bei allen Schritten, sowie auch bei der Auswahl der Papiersorte, stehen die Taschen-Experten von LEICHT BAGS den Kunden mit Rat und Tat zur Seite.

 

Papiertragetasche mit besonderer Struktur

Ursprünglich entstand die charakteristische Struktur des gerippten Papiers durch die Herstellung: Zum Schöpfen des Papiers benötigte man sogenannte Schöpfsiebe. In Asien, dem Geburtsort des Papiers, wurden diese aus dünnen Bambusstreifen hergestellt und durch Seidenfäden zusammengehalten. Durch die Siebstruktur entstand dann auch die einzigartige Struktur des Papiers. Auch später in Europa war das Sieb ausschlaggebend für die Struktur. Bei dem als Vergésieb bekannten Schöpfrahmen verliefen Drahtstreben quer über einen Rahmen, die mit senkrechten Bindedrähten verbunden wurden. Dadurch entstand eine eher unebene Oberfläche. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Velinpapier, eine strukturlose Papierart, entwickelt.

 

Altes Herstellungsverfahren neu für Ihre Papiertaschen gedacht

Was früher bei der Herstellung entstand und beim Schreiben eher hinderlich war, ist heute beliebter denn je und erfüllt einen dekorativen Zweck. Geripptes Papier wird zwar nicht mehr aufwendig mit der Hand hergestellt, benötigt aber doch einen zusätzlichen Arbeitsschritt. Bei der Papierproduktion wird eine mit einem Gitter versehene Walze über das noch formbare Papier gerollt, sodass es die gewünschte Struktur annimmt. Eine andere Möglichkeit ist, das unregelmäßige Muster direkt in dem Sieb der Papiermaschine zu integrieren. Das schafft einen einzigartigen Hingucker für Ihre Papiertragetasche. 

 

Und das Druckergebnis wird dank moderner Druckverfahren nicht von dem leicht unebenen Papier beeinflusst. Zum Bedrucken von Papiertaschen mit unebener Oberflächenstruktur eignen sich besonders Sieb- oder Offsetdruck. Nicht nur bei der Herstellung von Taschen und Tüten kommt geripptes Papier zum Einsatz, sondern auch gern bei Briefpapier und Briefumschlägen.